ART BRANDENBURG 2015
Die Kunstmesse ART BRANDENBURG 2015 gab einen kompakten Überblick über Tendenzen und Positionen der brandenburgischen Kunstszene. Das breit gefächerte Spektrum der zeitgenössischen Kunst reicht von Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie bis hin zu Installationen, Video und Performance.
5000 Besucherinnen und Besucher kamen vom 12. bis 15.11.2015 in die Potsdamer Schiffbauergasse zur sechsten ART BRANDENBURG, der Leitmesse für Bildende Kunst des Landes Brandenburg. Viele waren nicht nur zum Schauen gekommen, sondern erwarben auch Kunstwerke – Die persönlich anwesenden Künstlerinnen und Künstler waren äußerst zufrieden.
2015 übernahm ZEITseeing die Organisation der Kunstmesse, die seit 10 Jahren alle zwei Jahre stattfindet und mittlerweile fester Bestandteil der Kunstszene in Berlin und Brandenburg ist. Auftraggeber war das Kulturwerk des Brandenburgischen Verbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BVBK), für das wir die Messe vom 12. bis 15.11.2015 in der Waschhaus-Arena und der Schinkelhalle in Potsdams Schiffbauergasse ausrichteten. 116 teilnehmende Künstlerinnen und Künstler zeigten in 58 Kojen in einer Messelandschaft aus White Cubes aktuelle Tendenzen und Positionen der Bildenden Kunst im Land Brandenburg. Darunter waren zahlreiche Künstlergruppen, zum ersten Mal dabei die Künstlerinnengruppe „Endmoräne“. Claudia Häuser-Mogge aus Berlin bot spezielle Kunstführungen zu den Kojen an, die ebenso rege besucht wurden wir das von Heike Isenmann und Susanne Pomerance für Kinder veranstaltete Rahmenprogramm „Orange … ist die Farbe des Winters“.
Impressionen von der Kunstmesse
Medienpartner waren rbb Fernsehen, das für seine Lifeübertragung „UM 4“ mit einem mobilen Studio angerückt kam, radioeins (rbb) und die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN). Der Auftakt mit Preview und großem Bahnhof am Donnerstag geriet dann noch einmal spannend: Ein Bombenfund auf der anderen Seeseite führte zu einer zeitweiligen Komplettevakuierung, bis dann doch noch alles rechtzeitig fertig wurde und wir die Eröffnung mit Verband und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Sponsoren, v.a. vom Wirtschaftsforum und Hanse-Club ausgiebig feiern konnten.
Für Schülerinnen und Schüler bot die Vorsitzende des Verbandes Jutta Pelz als Projekt der Kulturellen Bildung im Vorfeld einen Workshop zur Ausbildung als Messe-Guides an, so dass sich am Freitag zahlreiche Jugendliche von Gleichaltrigen geführt durch die Kojen schoben: Kunstunterricht einmal außerhalb der Schule.
Höhepunkte waren sicherlich die Aufführungen der Künstlerin Annette Paul, die von einem von Manfred Sieloff gebauten hohen Thron herab an allen Messetagen eine Performance mit dem Thema „Drunten und Droben“ aus dem Zyklus „Fischen und Furchen“ vor einem begeisterten Publikum aufführte.